CDU Remseck am Neckar

Trassenbegehung

Trassenbegehung der neuen Stadtbahn in Pattonvillle

Das Interesse bei der Trassenbegehung der zukünftigen Stadtbahn am vorvergangenen Mittwoch durch Pattonville war immens.

Am Parkplatz der Realschule hatten sich viele Bürgerinnen und Bürger eingefunden, als der Geschäftsführer des Zweckverbands, Hr.  von Meissner zusammen mit den Verantwortlichen der SSB über die geplante Stadtbahntrasse durch Pattonville informierte.
Mit der neuen Stadtbahn werden die Pattonviller endlich effizient und ohne komplizierte Umstiege an Stuttgart angeschlossen oder können über Ludwigsburg bis Markgröningen fahren Die Bahn wird, vom Hornbach kommend, bei der Realschule nach Pattonville einschwenken. Sie soll nah an den bisherigen Feldwegen entlang angelegt werden, um so wenig wie möglich von der wertvollen Ackerfläche des „Langen Feldes“ zu verbrauchen. Auch soll das Gelände des Pattonviller Flugplatzes nicht beeinträchtigt werden. Die zweigleisigen Schienen der zukünftigen Stadtbahn werden auf einem sieben Meter breiten, begrünten Grasstreifen über die John-F.-Kennedy-Allee verlaufen, auf der drei Haltestellen vorgesehen sind.
Der Umstieg von der Niederflurbahn aus Ludwigsburg namens Lucie auf die Hochflurbahn der SSB wird in der Mitte von Pattonville - am Patton-Point – liegen. Der Zweckverband sieht hierin einen Vorteil, denn damit hätten die Pattonviller von allen Seiten eine ähnliche Distanz, um den ÖPNV nach Stuttgart zu erreichen. Zu diesem Punkt entstand eine heftige Diskussion. 
Auch zur Lärmbelästigung und Erschütterung durch die vorbeifahrenden Stadtbahnen wurden Fragen gestellt. Die Fachleute der SSB konnten aber beruhigen, denn mit einer Lautstärke von 45 Dezibel wäre die Stadtbahn leiser als der Autoverkehr – während dieser Diskussion fuhren zwei lautstarke Motorräder mit ohrenbetäubendem Lärm an der Gruppe vorbei und hatten die Lacher auf ihrer Seite. Der Baubeginn ist bisher nicht vor Anfang 2030 vorgesehen. Mit der Fertigstellung rechnet man nicht vor 2032. Davor stehen noch Prozessplanungen und Feststellungsverfahren und so alles, was die deutsche Bürokratie verlangt. Der bürokratieerfahrende Bürger plant hier gedanklich die eine oder andere Verzögerung ein.