Remseck scheint die Stadt der Tausend Brücken oder zumindest Brückenprojekte zu sein: Neckarbrücke, Neckarquerung, Andriof-Brücke, Billinger-Brücke, Westrandstraße bis hin zur "südlichsten Umfahrung": der Remseck-Brücke in unserer italienischen Partnerstadt Vigo di Vassa. Dabei verliert man gerne einmal den Überblick, sprich den roten Faden.
Umfahren Sie den Stau doch großzügig Remseck scheint die Stadt der Tausend Brücken oder zumindest Brückenprojekte zu sein: Neckarbrücke, Neckarquerung, Andriof-Brücke, Billinger-Brücke, Westrandstraße bis hin zur "südlichsten Umfahrung": der Remseck-Brücke in unserer italienischen Partnerstadt Vigo di Vassa. Dabei verliert man gerne einmal den Überblick, sprich den roten Faden. So dient die geplante Westrandstraße nur dazu, den städtischen Verkehr aufzunehmen, um die bestehende Neckarbrücke für andere Verkehrsformen zu öffnen. Alles andere wäre auch sinnlos: Man würde den Verkehr nur von einem Schenkel des Dreiecks "Neue Mitte" auf einen anderen verlegen. Damit wäre niemandem geholfen.
Aber: wir sehen natürlich die Gefahr, dass genau das passiert.
Beispiel: Die Aldinger Wehrbrücke ist rechtlich und verkehrstechnisch nur für den Anliegerverkehr frei. In der Realität ist sie der heimliche Verbindungskorridor von Ludwigsburg nach Fellbach geworden. Deshalb muss schnell vom Land Klarheit geschaffen werden, was denn eigentlich gewollt ist. Bisher "weiss" das Verkehrsministerium unter Winfried Hermann nur, was es nicht will: Den Nord-Ost-Ring, und bietet Verkehrs-Homöopathie ("verkehrslenkende Maßnahmen") für unseren Infarkt (Dauerstau) an. Wir sind gespannt, was im September als Ergebnis einer Verkehrszählung Kluges präsentiert wird. Den Stau zementieren, kann niemand wollen.