Jugendmusikschule
Im letzten Verwaltungsausschuss berichtete Frau Petcu, die Leiterin der Jugendmusikschule (JMS), von ihrer Arbeit.
Die JMS hatte einen starken Einbruch in der Schülerschaft durch Corona, die Schülerzahlen erholen sich gerade. Auch die Gewinnung von Lehrkräften ist eine Schwierigkeit – auch im Musikbereich ist der Fachkräftemangel spürbar. Zudem läuft der deutsche Verwaltungsstaat aktuell zur Hochform im Kampf gegen „Scheinselbstständigkeit“ bei Honorarlehrkräften auf. Eine spezifische Remsecker Herausforderung ist die Dezentralität: Da es keinen festen Standort der JMS gibt, ist auch für die Lehrkräfte eine hohe räumliche Flexibilität notwendig. Das „Untermieterdasein“ an Schulen erleichtert dort zwar Kooperationen, führt aber auch zu eingeschränkter Nutzung der Räumlichkeiten.
Musikalische (Früh-)Erziehung ist ein wichtiger Bestandteil kindgerechter Bildung. Aus Haushaltssicht ist die JMS, vor allem beim Einzelunterricht, ein Zuschussbetrieb.
Der städtische Haushalt hingegen macht uns Sorgen: In den letzten Jahren sind die Ausgaben stark gestiegen, die Einnahmen ebenfalls, was den Ausgabenzuwachs ein Stück weit kaschiert hat. Die künftigen Jahre werden davon geprägt sein, dass diese Einnahmezuwächse nicht eintreten werden. Wir müssen deshalb klar strukturieren und priorisieren. Dafür setzen wir uns ein.