CDU Remseck am Neckar

Sprache verbindet

Der Evangelische Arbeitskreis der CDU (EAK) Baden-Württemberg setzt sich für respektvollen Umgang ein

 
Für christdemokratische Politik ist es selbstverständlich, dass immer und überall Respekt für Menschen jeden Geschlechts geübt wird; deswegen sprechen wir uns auch für eine wertschätzende Sprache und gegen jede Art von Diskriminierung aus.
 
Ebenso ist uns bewusst, dass sich Sprache stets wandelt und dass sie als Ausdruck der gesellschaftlichen Wirklichkeit immer wieder neue Formen und Lösungen zur Verfügung stellen wird.
 
Wir treten aber der Vorstellung entgegen, dass über die Veränderung der Sprache soziale Wirklichkeit beliebig manipuliert werden kann. Sprache sehen wir als Ausdruck von Realitäten, nicht als Voraussetzung, um politische Programmatik umzusetzen.
 
Da Sprache soziale Realitäten ausdrückt ist nicht nachzuvollziehen, warum Minderheiten mit ihrer Sprachauffassung die allgemeinen Sprachregeln bestimmen sollen. Wo das versucht wird – wie in manchen offiziellen Sprachregelungen für Unterricht, Verwaltung und Wissenschaft – grenzen wir damit breite Schichten aus.
 
Statt Genderexperimenten mit Sternchen, Unterstrichen und Leerstellen, die von einer deutlichen Mehrheit der Deutschen abgelehnt werden, soll verbindlich das gelten, was der Rat für deutsche Rechtschreibung festlegt, also das amtliche Regelwerk der deutschen Rechtschreibung. So wird echte Inklusivität und Akzeptanz gewährleistet.
 
Damit können wir auch die Schönheit der Sprache schützen und ihre Benutzbarkeit gewährleisten ohne behutsame Veränderungen zu verhindern. Diese Verlässlichkeit hat für alle Bereiche der Gesellschaft, für Wirtschaft, Kultur und Politik große Bedeutung, besonders auch für Menschen, die das Deutsche neu erlernen. Gerade die öffentlich-rechtlichen Medien haben hier große Verantwortung.
 
Als Christinnen und Christen halten wir am Projekt der Gleichberechtigung fest, lehnen aber ideologische Einseitigkeiten ab. Statt starren Vorgaben und moralisierenden Sprachregelungen setzen wir auf den wertebasierten Austausch in einer pluralistischen Demokratie.