Radschnellweg und Neue Mitte
Aktuell beschäftigt sich der Gemeinderat mit dem Aspekt „Mobilität und Infrastruktur“ des Baugebietes "Neue Mitte Teil III" als Grundlage für die weitere Gebietsentwicklung. Hinter der trockenen Bezeichnung finden sich viele wichtige Fragen: Konzeption des Busbahnhofs an der Endhaltestelle, Gestaltung des Straßenraums, Verlegung der Bestandsstraße, Lage des Radschnellwegs R8. Es müssen Individualverkehr, Radverkehr, Fußgänger-, sowie Bus- und Bahnverkehr miteinander in optimalem Maße kombiniert werden.
Die vorgeschlagene Planungsvariante V3 hat viele Vorzüge: Sie ermöglicht, die entstehende neue Wohnbebauung ansprechend zu entwickeln, ohne einen Fremdkörper am Ortsrand von Neckargröningen entstehen zu lassen. Die Verlegung der Bestandsstraße ist dabei sinnvoll. Sie zu belassen, würde auch kein Geld sparen, da sie sowieso komplett neu gemacht werden müsste. Die in der vorgeschlagenen Variante aufgezeigte Verkehrsführung mit einer neuen Straßenführung für den Autoverkehr und möglicher Stadtbahn, sowie einem separatem Radschnellweg im Westen des Gebietes soll als Grundlage für die weitere Gebietsentwicklung dienen. Ein weiterer Vorteil: Der Radschnellweg wird weitgehend kreuzungsfrei und um Neckargröningen herum geführt, die Planung greift also nicht in den innerörtlichen Straßenraum bzw. Parkmöglichkeiten ein.