CDU Remseck am Neckar

​​​​​​​Sonderlandeplatz Pattonville

Stellungnahme zum Sonderlandeplatz Pattonville

In der letzten Sitzungsrunde ging es um den Sonderlandeplatz Pattonville.

​​​In der letzten Sitzungsrunde ging es um den Sonderlandeplatz Pattonville. Genauer gesagt, um eine Stellungnahme der Stadt Remseck zu einem Vorgang, der auf Gemarkung der Landeshauptstadt Stuttgart liegt und vom Regierungspräsidium Stuttgart nach Recht und Gesetz entschieden werden, wenn die entsprechenden rechtlichen Voraussetzungen vorliegen. Damit ist klar, dass Positionierungen, was man sich wünscht oder präferiert, ein Stück weit kommunales Schattenboxen darstellen.

Von der CDU gab es deshalb Zustimmung für den Verwaltungsvorschlag: Ja zum Rettungshelikopter Christoph 51 am Standort Pattonville, auch ein „ja“ zu Starts und Landungen in der fliegerischen Nacht - also von Dämmerung bis Sonnenaufgang. Eine Vielzahl der aus Erfahrungswerten prognostizierten Starts liegen übrigens in der Tageszeit, in der wir im normalen Sprachgebrauch nicht von "Nacht" sprechen würden, es aber im Winter schon dunkel ist. 

Wir schlagen auch eine Verschiebung auf dem Flugplatz weg von der Wohnbebauung sowie geeignete Lärmschutzmaßnahmen. Bei der Sportfliegerei konnten wir dem Ansatz der Verwaltung auch mehrheitlich folgen und eine maßvolle Ausweitung der Betriebsgenehmigungen unterstützen. Wir haben in den Vorberatungen erfolgreich eingebracht, die Aufhebung der Unterscheidung zwischen eigenen und fremden Flugzeugen aufzuheben, ohne die Anzahl der Starts und Landungen zu verändern - vom Lärmschutz her kein Unterschied, aber ein Beitrag zum Bürokratieabbau. 

Formal hatten wir allerdings einiges an der vorbereiteten Stellungnahme der Stadt auszusetzen, da sie sprachlich nicht den Standards entsprach, die eine Stadtverwaltung haben sollte: Manche Formulierung war missverständlich bzw. falsch, die Argumentation las sich oft wie ein emotionaler Leserbrief und die Kommasetzung war abenteuerlich. Da wir das im VA bereits gerügt haben und schriftlich Verbesserungsvorschläge gemacht haben, wunderten wir uns, dass die „überarbeitete“ Version immer noch fehlerhaft war und erst nach einer Rüge in öffentlicher Sitzung angepasst wurde.