Finstere Wege und Rückstau-Garantie
Im Zuge der Sparmaßnahmen warf der Gemeinderat einen kritischen Blick auf die geplanten Umbaumaßnahmen entlang der Hochberger Ortsdurchfahrt. Diese Straße liegt in der Straßenbaulast des Landkreises, die Stadt ist aber für die Gehwege etc. zuständig, weshalb sich ein kombiniertes und koordiniertes Vorgehen anbietet.
Rückstau-Garantie?
Nicht folgen konnte die CDU-Fraktion zusammen mit der Mehrheit des Gemeinderats, am Adlerplatz einen „Buskap“ einzurichten, also den Bus nicht mehr in eine Haltebucht zu führen, sondern auf der Straße parken zu lassen. Bei der ursprünglichen Vorstellung wurden Buskaps an Alexandrinen- und Adlerplatz verwaltungsseitig vorgeschlagen, um den ÖPNV gegenüber dem Individualverkehr zu bevorrechten. Auf deutsch: Der Bus wird attraktiver, wenn er einen Stau für Autos produziert. Aha. Jetzt blieb diese Begründung in der Schublade, statt dessen wurde mit einer Verschwenkung des Wartehäuschens argumentiert. Wir sehen allerdings gerade in den Stoßzeiten morgens eine viel zu große Gefahr eines Rückstaus, eigentlich eine Rückstau-Garantie.
Finstere Wege
Einstimmig (!) gegen die Verwaltung wurde verworfen, bei der Neuanlage des kombinierten Rad- und Fußwegs zwischen der Einmündung Neckaraue und dem Schloss die Beleuchtung einzusparen. Es wird ein kombinierter Geh- und Radweg angelegt, der zudem am Abhang liegt. Wahrscheinlich hätte der Verwaltungsvorschlag eine teurere Nachrüstung in Folgejahren ausgelöst.